Hörfunktipps
Radiosendungen:
In der folgenden Übersicht finden Sie etliche Radiosendungen zum Thema "Wandern". Teilweise sind diese Sendung noch abrufbar.
Hinweise:
Radiosendungen können in der Regel auch über PC oder Laptop empfangen werden. Siehe dazu die Hinweise am Ende der Liste.
Bitte beachten:
Das Radiohören am PC oder Laptop ist - abgesehen von den Rundfunk-Gebühren - grundsätzlich kostenlos. Es fallen lediglich weitere Kosten für Ihre Internetverbindung an. Empfohlen wird eine DSL-Flatrate, weil anderenfalls mit Blick auf die Datenübertragungen nicht unerhebliche Kosten entstehen können, zum Beispiel bei sogenannten Zeit-/Volumentarifen.
09.01.2022 (Deutschlandfunk)
Vom Spazierengehen - kleine Freiheit
Eine ganzheitliche Tätigkeit
von Uta Rüenauver
Aus der Programmankündigung:
"Am Anfang des Spazierengehens steht ein Versprechen: Freiheit. Die Verlockung, sich zu verlaufen und dabei zu finden: sich selbst und anderes. Kein Wunder, dass das Spazierengehen für manche mehr ist als ein Gang um den Block."
Die Sendung zum Nachhören finden Sie hier.
31.12.2021 (WDR 4)
Bellersen
Aus der Programmankündigung:
"Unter Bücherfreunden ist Bellersen schon lange bekannt. Es ist das "Dorf B." aus der Novelle "Die Judenbuche" von Annette von Droste-Hülshoff. Landschaftlich hat das Dorf auch einiges zu bieten: Es liegt zwischen den sanften Hügeln des Weserberglands.
In der dazugehörigen Alten Mühle lebt heute eine Künstlerin. Rund 650 Einwohner hat Bellersen. Die meisten Tiere dürften wohl bei Familie Hensel leben – die Familie betreibt eine Bio-Imkerei mit über 300 Bienenvölkern."
Die Sendung zum Nachhören finden Sie hier.
31.12.2021 (Deutschlandfunk)
Besitz und Bürde - Wem der Wald gehört
von Jantje Hannover
Aus der Programmankündigung
"Privatpersonen, Bund und Länder, Unternehmen und auch die Kirchen: In Deutschland gehört der Wald zahlreichen Akteuren. Privatpersonen haben Wald meist geerbt, der Staat hat von der Säkularisation profitiert. Doch Wald kann durch den Klimawandel inzwischen auch eine Bürde sein."
Die Sendung zum Nachhören finden Sie hier.
14.06.2020 (Deutschlandfunk)
Der neue Sommer (2/2)
"Nahlust statt Fernweh"
Über eine neue Reisekultur
von Millay Hyatt
Aus der Programmankündigung:
"Fernreisen bekommen in Zeiten des Klimawandels langsam ein Geschmäckle. Abgesehen davon, dass sie oft nicht die Abwechslung bieten, die sie versprechen. Aushelfen könnte ein Reisen mit mehr Konzentration und Langsamkeit – zu Hause. Es gibt viele Gründe gegen Fernreisen und Massentourismus: Der Klimawandel zwingt uns zu Urlaub mit geringerem CO2-Abdruck. Der Lindwurm des Massentourismus wälzt die Natur nieder – oder womöglich sogar einst heilige Stätten im Reiseland. (...) Und dann ist mit Gewalt eine Pandemie in unser Leben eingedrungen.
(...) Unter Rückgriff auf die Poesie des Alltags der Situationisten, auf Autoren wie Bruce Chatwin und Henry David Thoreau plädiert Millay Hyatt für eine neue Reisekultur: Langsam, konzentriert, eher mit der Bahn, vielleicht sogar mit dem Fahrrad oder zu Fuß sollten wir uns auf die Reise machen. (...)"
Die Sendung gibt´s zum Nachhören hier.
17.05.2020 (Deutschlandfunk Kultur)
"Ich ist ein Wanderer - Über Schriftsteller, die gehen"
von Gaby Hartel
Aus der Programmankündigung:
"Kein Schreiben ohne Gehen? Kein Denken ohne Gehen? Gehen als politischer Akt! Als Erinnerungs- und Assoziationsmaschine! Der Grund, warum die spazierenden Schriftsteller sich auf den Weg machen, ist so vielseitig wie ihre Persönlichkeiten selbst. Ob Tomas Espedal, Iain Sinclair, Peter Handke, Virginia Woolf oder Samuel Beckett: Die Sendung zeigt, dass die Bewegung eines Schriftstellers zu Fuß auch in Zeiten unbegrenzt möglicher Fernreisen entscheidend ist für sein Schreiben. Eine Sendung von 2014 -- wieder gehört im vom Corona geprägten Deutschland 2020."
Die Sendung gibt´s zum Nachhören hier.
07.05.2020 (Deutschlandfunk Kultur)
"Die Kraft des Wanderns - Gesünder leben, klarer denken, mehr sehen"
von Georg Gruber
Aus der Programmankündigung:
"Die Geschichte des Wanderns beginnt im 18. Jahrhundert – als Freizeitvergnügen des Bildungsbürgertums. Nachdem Wanderungen lange Zeit als spießig galten, erleben sie nun einen neuen Boom. Warum aber treibt es die Menschen hinaus in die Natur?"
Die Sendung gibt´s zum Nachhören hier.
03.07.2019 (Deutschlandfunk)
"Zwischen Wald und Flur - Wandern als Event und politische Inszenierung"
von Tom Schimmeck
Aus der Programmankündigung:
"Wandern ist ein Vokssport mit Eventccharakter - zu beobachten gerade auf dem Deutschen Wandertag im Sauerland. Und es hat eine bewegte politische Vergangenheit. Von Hitler über Mao und Gandhi bis hin zum ´Wanderpräsidenten` Karl Carstens sollte es immer auch eine Geisteshaltung ausrücken.
Die Sendung gibt´s zum Nachhören hier.
19.09.2018 (Deutschlandradio)
"Der unmittelbare Zugang zur Welt mit allen Sinnen"
Bertram Weisshaar im Gespräch mit Stefan Karkowsky
Aus der Programmankündigung:
"Einfach losgehen und erfahren, was in der Welt vor sich geht: So beschreibt der Künstler Bertram Weisshaar die Grundidee des Flanierens. Man brauche dazu weder Smartphone noch Stadtplan."
Die Sendung gibt´s zum Nachhören hier.
13.04.2018 (DeutschlandRadio)
"Laufen - spazieren - wandern - Von der Lust zu Fuß zu gehen"
Christina Thürmer und Martin Schmitz im Gespräch mit Klaus Pokatzky
Aus der Programmankündigung:
"Wochenende! Und Spazierengehen gehört dazu – fast egal, wie das Wetter ist. Oder doch lieber nur ein bisschen flanieren? Über ein Fünftel der Wege legen die Deutschen zu Fuß zurück. Das ist gesund und umweltfreundlich – dennoch haben Fußgänger keine Lobby."
Die Sendung gibt´s zum Nachhören hier.
02.10.2015 (WDR)
"Smart Wandern: Wander-Apps im Praxis-Check"
Von Anita Horn
Aus der Programmankündigung:
"Wandern hatte lange Zeit einen sehr verstaubten Ruf. Aber seit einiger Zeit ist es richtig gefragt, auch bei jüngeren Leuten, und es geht auch deutlich moderner als mit knitteriger Karte und Kompass, nämlich einfach und smart – im wahrsten Sinne – mit dem Handy und der richtigen App."
Hier geht's zur entsrpechenden Seite des WDR.
3.4.2015 - Samstag - 19:05 - 19:30 Uhr
(MDR figaro - Essay)
"Nichts geht mehr! Verlernen wir das Laufen?"
Aus der Programmankündigung:
"Gehen ist ein alltäglicher Vorgang. Doch wer geht heute noch längere Strecken zu Fuß, außer auf Fitness-Stepper, Laufband oder beim Nordic Walking? Was erzählt unser Gang über uns? Ist er aufrecht, forsch, gebeugt? Oder kommt es dabei nur auf die Schuhe an? Autor Matthias Baxmann hat verschiedene Gehsportarten ausprobiert und nebenbei Wissenswertes über die Kunst des Gehens erfahren."
29.3.2015 - Sonntag - 16:30 - 17:00 Uhr
(Deutschlandfunk - Wissenschaft im Brennpunkt)
"Bäumchen, wechsle dich - Die Zukunft deutscher Wälder"
Aus der Programmankündigung:
"Die Feldulme? Praktisch schon verschwunden, ausgerottet durch den Befall mit einem Schadpilz. Die Esche? Von einem neuartigen "Triebsterben" betroffen, gleichfalls pilzbedingt. Die Eiche? Immer öfter heimgesucht von einer ganzen Fraßgemeinschaft aus diversen Schmetterlingsraupen."
29.3.2015 - Sonntag - 17:30 - 18:00 Uhr
(Deutschlandradio Kultur - Nachspiel)
"Gut zu Fuß - Wandern zwischen Trend und Kommerz"
Aus der Programmankündigung:
"Wandern ist in. Und das nicht nur bei aktiven Senioren. Es sind vor allem Jüngere, die die Stiefel schnüren und auf Berge steigen, durch Wälder oder Moore laufen. Das belegen die Statistiken ebenso wie Begegnungen an Jausenstationen oder Lokalen."
29.3.2015 - Sonntag - 20:05 - 21:00 Uhr
(Deutschlandunk - Freistil)
"Auf Seumes Fersen - Von der Bewegung des Denkens im Gehen"
Von David von Westphalen
Aus der Programmankündigung:
"Johann Gottfried Seume gilt mit seinem Buch "Spaziergang nach Syrakus" von 1802 als der berühmteste Wanderer der deutschen Literaturgeschichte. Diese Sendung erforscht den Wert der Bewegung für das Schreiben und Denken. Durch Berge mit Brigitte Kronauer, übers Land mit Robert Walser, durch den Kopf mit Janet Cardiff und durch die Wüste mit Gert Heidenreich."
18.11.2014 - Dienstag - 19:07 - 20:00 Uhr
(Deutschlandradio - Zeitfragen. Wirtschaft und Umwelt)
"Urwald oder Holzfabrik - Der deutsche Wald als Reformprojekt"
Von Heiner Kiesel
Aus der Programmankündigung:
"Deutschland ist zu fast einem Drittel von Wald bedeckt, und der entwickelt sich gut. Das weckt Begehrlichkeiten bei Wirtschaft und Politik. Die Bäume könnten helfen, unabhängiger von Kohle, Öl und Gas zu werden, die Klimabilanz des Landes aufzubessern. Und die chemische Industrie hofft ebenfalls, sie als nachwachsende Ressource nutzbar zu machen. Die Bäume werden wichtiger, aber Kritiker warnen vor den Folgen des wachsenden Nutzungsdrucks - schließlich soll der Wald auch für Erholung und Biodiversität sorgen. Wie können die Wälder der Zukunft diesen offenbar konträren Ansprüchen gerecht werden - und sind sie dann noch Wälder?"
1.11.2014 - Samstag - 0:05(!) - 03:00 Uhr (Deutschlandradio - Lange Nacht)
Wiederholung: 1.11.2014 - Samstag - 23:05(!) - 02:00 Uhr (Deutschlandfunk - Lange Nacht)
"Von einem, der auszog…"
Die Lange Nacht vom Wandern
Aus der Programmankündigung:
„Alles würde besser gehen, wenn man mehr ginge…“, davon war Johann Gottfried Seume überzeugt. Er wusste, wovon er sprach, war er doch zu Fuß von Leipzig bis Sizilien und zurück gewandert. Der Philosoph Jean-Jacques Rousseau stimmte ihm zu: „Wer ans Ziel kommen möchte, nehme die Postkutsche; wer richtig reisen will, der gehe zu Fuß.“
Im 21. Jahrhundert leben wir temporeich, fast grenzenlos: Jeder Punkt des Planeten ist mit dem Flugzeug erreichbar, per Mausklick überwinden wir den Raum in Sekundenschnelle. Beim Wandern bestimmt der menschliche Schritt das Tempo: Ziele, Routen und Pausen wählen wir selbst. Wir ändern die Richtung, weichen vom Weg ab, verfügen über Raum und Zeit, nehmen Blickachsen, Hörräume und Duftfelder wahr. Die buddhistische Weisheit „Der Weg ist das Ziel“ verweist auf die metaphysische Verwandtschaft von „Wandern“ und „Leben“: Geburt und Tod sind die Eckpunkte - wichtig aber ist, was dazwischen liegt: Begegnungen, Erlebnisse und Gefahren, Sorgen, Strapazen und Sehnsüchte. Beim Wandern wie im Leben verirren wir uns, gehen eigene Wege mit Höhen und Tiefen - und finden - vielleicht zu uns selbst.
Eine Lange Nacht voller Geschichten und Musik vom Wandern, von Vagabunden und Weltenbummlern unserer Zeit.
28.9.2014 - Sonntag - 23:03 - 00:00 Uhr
(SWR 2 - Musikpassagen)
"Füße, Schuhe, Schritte - Lieder rund ums Gehwerk"
Aus der Programmankündigung:
"These boots are made for walkin'" - aber diese Stiefel müssen doch noch für etwas anderes gemacht worden sein, sonst hätte dieser Satz nach fast fünfzig Jahren doch nicht so einen Ohrwurm zur Folge. Diese Ausgabe von "Musikpassagen" handelt von Füßen, Schuhen und was diese so in der Musik tun.
Diese Schuhe sind zum Gehen gemacht. Na klar, wozu auch sonst. Aber man muss sich das mal in Ruhe und im Ohr zergehen lassen.
Es muss ja nicht gleich der New-York-Marathon sein, aber: Laufen ist wichtig. Gehen. Treten bitte nur nach unten auf den Boden. Den anderen auf dem richtigen Fuß erwischen ist schön, leider nicht immer möglich. Da hilft nur: Füße spüren sich erden.
Und vielleicht noch die Bitte: Gebt mir einen Schweinefuß und eine Flasche Bier. Es treten auf: Amy Winehouse, Bettie Smith, Chava Alberstein, James Brown, Bessie Smith, Jim Croce und anderes Fußvolk.
"Ein Schritt vor, zwei zurück - Wird das Gehen zu Fuß verschwinden?"
(WDR 5 - Redezeit)
Aus der Programmankündigung:
Literarisch ist das Gehen viel beachtet worden, Spaziergänge namhafter Literaten und Flaneure, aber auch philosophische Abhandlungen über das Gehen gibt es reichlich. Nun hat Johann-Günther König eine Kulturgeschichte des Gehens verfasst, die mit dem aufrechten Gang beginnt, über die Völkerwanderungszeit hinausschreitet und auch beim Spazierengehen und Wandern nicht halt macht. Ihm geht es dabei um die Frage, welche Auswirkungen das Gehen auf den Alltag der Menschen hat.
Eine kleine Kulturgeschichte des Gehens: Zu Fuß unterwegs mit Johann-Günther König
06.10.2013 - Sonntag / 18:05 bis 19:00 Uhr
(WDR 3 - Gutenbergs Welt)
"Über allen Wipfeln: Gipfel"
Aus der Programmankündigung:
"Warum steigen Menschen eigentlich auf Berge? Wer hat sich das ausgedacht? Was lockt uns? Die schöne Aussicht? Die schöne Einsamkeit? (Haha!) Oder doch die schönen Schmerzen?
Der Philosoph Jürgen Goldstein erkundet die "Entdeckung der Natur" seit dem 14. Jahrhundert. Sein Material: Schilderungen von Naturerlebnissen von Bergsteigern wie Petrarca, Goethe, Darwin und Handke.
Dass man Bergen auch ganz anders, nämlich mit anarchischem Humor beikommen kann, erfahren wir aus William Bowmans "Die Besteigung des Rum Doodle".
Schließlich: Auf nach Patagonien mit dem Freeclimber David Lama!"
29.09.2013 - Sonntag / 16:30 bis 17:00 Uhr
(Deutschlandfunk - Wissenschaft im Brennpunkt)
"Ein bisschen Wildnis - Wie der Mensch zurückholen will, was er zerstört hat."
Aus der Programankündigung:
Kein anderer Kontinent der Welt ist so massiv vom Menschen verändert worden wie Europa. Systematisch wurden bis ins 20. Jahrhundert hinein Bären, Wölfe und Luchse ausgerottet und die
Lebensräume anderer Arten zerstört. Das Ergebnis ist eine reine Kulturlandschaft, die den Spielregeln des Menschen gehorcht.
29.09.2013 - Sonntag / 8:30 bis 9:00 Uhr
(WDR 3 - Lebenszeichen)
und
29.09.2013 - Sonntag / 22:05 bis 22:30 Uhr
(WDR 5 - Lebenszeichen)
"Ich ging im Walde so für mich hin - Über´s Spazierengehen und Spaziergänger"
Aus der Programmankündigung:
Es gibt Menschen, die den Spaziergang brauchen, um mit ihren Lebensproblemen ins Reine zu kommen. Andere lassen sich flanierend durch die Stadt treiben – nur um zu sehen und zu betrachten. Auf Friedhöfen sieht man Menschen, die ziellos zwischen den Grabreihen umher schlendern. Sie lesen die Inschriften auf Grabsteinen, phantasieren über fremdes und das eigene mögliche Schicksal. Der von Kindern zuweilen gehasste Familienspaziergang am Sonntag kann ihnen noch in späteren Jahren Spaziergänge verleiden. Und der vom Hund und seinen Bedürfnissen erzwungene tägliche Spaziergang bringt Menschen zusammen, die sich sonst nie begegnet wären. "Das Spazierengehen ist weder nützlich noch hygienisch. Wenn’s richtig gemacht wird, wird’s nur um seiner selbst willen gemacht." So steht es in einem kleinen Aufsatz von Franz Hessel – geschrieben 1881 und heute noch bedenkenswert."
30.07.2013 / 15:05 bis 17:45 Uhr (WDR 3 - Tonart)
Corveys Barockorgel - TonArt-Reihe: Schloss Corvey und die Musik
Aus der Programmankündigung:
"Aufwändig geschnitzte und in Gold gefasste Prunk-Altäre mit monumentalen Säulen und prächtigen Bekrönungen ziehen die Blicke auf sich in der Abteikirche Corvey. Auch am reich dekorierten Orgelprospekt lächeln Putten und Engel dem Betrachter entgegen. (...)
Im frühen Mittelalter war das Kloster Corvey bei Höxter ein Machtzentrum des Frankenlandes. Könige und Kaiser kamen hierher, um über die Geschicke des Landes zu entscheiden, und von hier aus wurde die Christianisierung bis hinauf nach Skandinavien vorangetrieben. Im weiteren Verlauf des Mittelalters jedoch versank die Abtei in der Bedeutungslosigkeit.
Als dann während des 30-jährigen Krieges die Gebäude fast völlig zerstört wurden, schien das endgültige Aus gefährlich nahe. Doch die Mönche bauten das Kloster wieder auf. Sie statteten vor allem die Kirche mit barocker Prachtentfaltung aus, und dazu gehörte auch eine prächtige Orgel. Deren Schönheit – aber auch ihr trauriges Schicksal – stellt WDR 3 TonArt vor."
29.7.2013 / 15:05 bis 17:45 Uhr (WDR 3 - Tonart)
Der Klang der Geschichte - TonArt-Reihe zu Schloss Corvey
Aus der Programmankündigung:
"Musik kann Geschichten erzählen. Kann sie aber auch Geschichte erzählen? Im ehemaligen Kloster Corvey in Ostwestfalen, das 2014 Weltkulturerbe werden will, sind Architektur und historische Ereignisse auf besondere Weise mit der Musik unterschiedlicher Epochen verbunden. Hier bringen Melodien vom Mittelalter bis zur Romantik 1200 Jahre Geschichte zum Klingen."
17.6.20113 / 22:03 bis 23:00 Uhr - (SWR 2 - Essay)
Fluchtpunkt Wildnis
Der Wille zum Naturerlebnis zwischen Sehnsucht und Wirklichkeit
Von Gerhard Fitzthum
Aus der Programmankündigung:
"Über Wildnis wird immer dann heftig diskutiert, wenn irgendwo ein neuer Nationalpark entstehen soll. In aller Regel geht die lokale Bevölkerung auf die Barrikaden. Sie fühlt sich ihrer angestammten Handlungsspielräume beraubt. Stadtmenschen fühlen sich von solchen Szenerien hingegen magisch angezogen. Aber es gibt auch eine lautstarke Gruppe von Intellektuellen, die die Sache zu durchschauen meint und die Idee von Wildnis für romantischen Unfug hält. Und doch fragt sich, ob die Rede vom Ende der Wildnis nicht genauso naiv ist wie die Wildnisschwärmerei, über die sie sich lustig macht. Gibt es auf diesem Planeten wirklich keine Residuen der Ursprünglichkeit mehr, keine Räume, die dem menschlichen Zugriff entgleiten?"
14.6.2013 / 8:40 bis 9:00 Uhr - (HR 2 - Wissenswert)
Die Energie-Wender: Landschaftsgestalter
Aus der Programmankündigung:
"Die Landschaft um uns herum ist gestaltet. Fast nichts an ihr ist noch naturbelassen. Jahrtausende der Nutzung haben Spuren hinterlassen. Spuren, die wir durchaus als schön empfinden können.
Die offenen Weiten der Rhön zum Beispiel, sind Argument der Tourismuswerbung – und Ergebnis des Raubbaus am Holz. Überhaupt wäre ganz Mitteleuropa ohne uns von dichtem Wald bestanden. Dass das nicht mehr so ist, liegt an der ersten „Energiewende“ der Menschheitsgeschichte – der Nutzung des Holzes. Danach kam die Kohle, dann das Öl. Und auch diese Energiewenden haben tiefe Spuren hinterlassen: Industriegebiete, tiefe Schrunden in der Landschaft, Schienen, Straßen. Nun kommt die nächste Energiewende – hin zu den Erneuerbaren. Wie wird die Landschaft danach aussehen? Wird Deutschland flächendeckend Industriegebiet der neuen Energie-Branchen? "
26.5.2013 / 16:05 Uhr - 17:55 Uhr (WDR 5 - Spielart)
Wandertag
Aus der Programmankündigung:
"Nicht nur des Müllers, auch anderer Leute Lust ist das Wandern. Anlass genug für die SpielArt sich auf Schusters Rappen zu begeben. Literarisch erwandert, erklommen und erhechelt werden heute alle möglichen bekannten und unbekannten Wanderwege, solange sie aufgeschrieben und in Büchern verzeichnet wurden. Unter Voranschreiten von Wanderbruder Thomas Hackenberg geht es nach Rügen zum Fastenwandern mit Fanny Müller, den Jacobsweg entlang mit Hape Kerkeling, mit Susy Schmidt auf den Mürggelshörnli-Gipfel, mit Maxim Gorki durch Russland, auf Ligurien-Tour mit Franz Hohler, durch die Mark Brandenburg mit Theodor Fontane und mit Hans-Ulrich Treichel zu den Externsteinen nach Westfalen. Zwischen den diversen literarischen Schauplätzen werden an den bekannten Rastplätzen unübliche aber handverlesene Wanderlieder gesungen. Zum Hören der Sendung festes Schuhwerk anziehen!"
30.3.2013 / 19:05 - 21:00 Uhr (NordwestRadio - Ein Abend für ...)
"Der Schweizer Schriftsteller Franz Hohler"
Eine Sendung über den Kabarettisten und Schriftsteller Franz Hohler, der u.a. zwei Bücher über das Spazierengehen und das Wandern geschrieben hat. Titel der Bücher: "52 Spaziergänge" und "52 Wanderungen".
17.3.2012 / 9:05 - 10:00 (Bayerischer Rundunfunk - BR 2 - Radioreisen)
"Wanderer und Wälder"
Die Sendung wird am 18.3.2013, ab 14:05 Uhr wiederholt.
17.3.2013 / 20:05 - 21:00 Uhr (Deutschlandfunk - Freistil)
"Unbetretbar? Wege ins Moor"
Das Feature befasst sich mit der Geschichte und Aktualität von Mooren in Deutschland.
Hinweis:
Im Kreisgebiet Höxter gibt es Moore u.a. nordwestlich von Herste ("Satzer Moor", 13 ha groß) und nordwestlich von Willebadessen (Moor im Naturschutzgebiet "Reitwiesen", gelegen am Kreiswanderweg).
18.3.2013 / 22:05 - 23:00 Uhr (SWR 2 - Essay)
"Unendliche Bewegung"
Reisen und die europäische Kultur der Neuzeit
25.2.2013 / 13:07 (DeutschlandradioKultur - Länderreport)
"Die Dekorierung des Bienenstichs. Mit dem Kabarettisten Erwin Grosche durch Paderborn"
Das Manuskript zur Sendung können Sie hier nachlesen.
29.1.2013 / 11:07 - 11:20 Uhr (DeutschlandradioKultur - Thema)
"Soldat, Dichter, berühmter Wanderbursche - zum 250. Geburtstag des Reiseschriftstellers Johann Gottfried Seume"
Gespräch mit Jürgen Liebing, Autor und Journalist, der auf den Spuren Seumes gewandert ist
29.1.2013 / ab 17:10 Uhr (HR 2)
Bruno Preisendörfer:
"Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben"
Gespräch mit dem Autor
28.1.2013 / 16:10 - 16:30 Uhr (Deutschlandfunk)
"Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben"
Gespräch mit dem Autor Bruno Preisendörfer.
Den Beitrag können Sie hier nachlesen.
26.1.2013 / 21:03 - 22:00 Uhr (Bayern 2)
Spaziergang nach Syrakus
Lesung
02.01.2013 - 15:10 - 15:30 (mdr Figaro)
Spaziergang nach Syrakus im Jahre 1802 (Folge 1 von 22)
Lesung
(Die weiteren Folgen werden montags bis freitags ausgestrahlt.)
12.01.2013 - 19:05 - 19:30 Uhr (mdr Figaro)
Ich bin niemals Dichter gewesen ... Johann Gottfried Seume
Zum 250. Geburtstag von Johann Gottfried Seume
25.1.2015 (Deutschlandfunk - Sonntagsspaziergang)
"Die goldene Brücke von Altenbeken"
Der Deutschlandfunk war zu Gast in Altenbeken und berichtete in seiner Sendung "Sonntagsspaziergang" am 25.1.2015 in einem 13-minütigen Beitrag über die Ortschaft, den Viadukt und den Viadukt-Wanderweg. Den Beitrag können Sie hier nachlesen.
1.11.2014 (Deutschlandradio und Deutschlandfunk - Lange Nacht)
"Von einem, der auszog…"
Die Lange Nacht vom Wandern
Aus der Programmankündigung:
„Alles würde besser gehen, wenn man mehr ginge…“, davon war Johann Gottfried Seume überzeugt. Er wusste, wovon er sprach, war er doch zu Fuß von Leipzig bis Sizilien und zurück gewandert. Der Philosoph Jean-Jacques Rousseau stimmte ihm zu: „Wer ans Ziel kommen möchte, nehme die Postkutsche; wer richtig reisen will, der gehe zu Fuß.“
Im 21. Jahrhundert leben wir temporeich, fast grenzenlos: Jeder Punkt des Planeten ist mit dem Flugzeug erreichbar, per Mausklick überwinden wir den Raum in Sekundenschnelle. Beim Wandern bestimmt der menschliche Schritt das Tempo: Ziele, Routen und Pausen wählen wir selbst. Wir ändern die Richtung, weichen vom Weg ab, verfügen über Raum und Zeit, nehmen Blickachsen, Hörräume und Duftfelder wahr. Die buddhistische Weisheit „Der Weg ist das Ziel“ verweist auf die metaphysische Verwandtschaft von „Wandern“ und „Leben“: Geburt und Tod sind die Eckpunkte - wichtig aber ist, was dazwischen liegt: Begegnungen, Erlebnisse und Gefahren, Sorgen, Strapazen und Sehnsüchte. Beim Wandern wie im Leben verirren wir uns, gehen eigene Wege mit Höhen und Tiefen - und finden - vielleicht zu uns selbst.
Eine Lange Nacht voller Geschichten und Musik vom Wandern, von Vagabunden und Weltenbummlern unserer Zeit."
8.6.2014 (DLR - Kalenderblatt)
"Vor 150 Jahren ...Ab in die Natur - Die Gründung des ersten deutschen Wandervereins"
Aus der Programmankündigung:
"Bis ins 19. Jahrhundert war, wer weite Strecken zu Fuß zurücklegte, ein armer Schlucker, der sich kein Pferd leisten konnte. Bis sich am 8. Juni 1864 der spätere "Schwarzwaldverein" gründete - angetrieben durch die Freude, der Enge der Heimat zu entfliehen."
Den Beitrag können Sie hier nachlesen.
24.2.2013 / 7:05 -7:30 Uhr (WDR 5 - Erlebte Geschichte)
"Franz Hohler, Schriftsteller und Kabarettist"
Gespräch mit Franz Hohler, der u.a. zwei Bücher über das Spazierengehen und das Wandern geschrieben hat. Titel der Bücher: "52 Spaziergänge" und "52 Wanderungen".
"Wie kommt die Landschaft in den Kopf?" (SWR 2 - tandem / 25 Miunuten)
Unterwegs mit dem Spaziergangswissenschaftler Martin Schmitz
Aus der Programmankündigung:
"Früher war der Mensch der Natur ausgeliefert. Heute ist er es, der auf die Natur einwirkt und seine Umwelt selbst gestaltet. Der Schweizer Planer Lucius Burckhardt erforschte, auf welcher Grundlage wir diese Gestaltung vornehmen und umgekehrt, wie die so gestaltete Landschaft auf uns zurückwirkt. Dabei griff er auf die ursprünglichste Form der Weltwahrnehmung zurück – das Spazierengehen. Wie kommt die Landschaft in den Kopf? Und – verändern Billigflieger, Google Maps und Geo-Caching unsere Wahrnehmung von ihr?"
Die Sendung vom 11.4.2013 ist als Podcast des SWR 2 verfügbar.
"Spazierengehen – warum tun wir das?" (SWR 2 - tandem / 40 Minuten)
Gast im Studio: Der Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil
Diese Sendung vom 11.4.2013 ist als Podcast des SWR 2 verfügbar.
"Kartografische Kuriositäten" (Deutschlandfunk - Corso / 5 Minuten)
Gespräch mit dem belgischen Kartensammler Frank Jacobs, der sich auf das Sammeln falscher Karten spezialisiert hat.
Die Sendung vom 23.11.2012 können Sie hier nachlesen.
"Johann Gottfried Seume" (29.1.2013 - MDR figaro / 55 Minuten)
Gespräch mit dem Seume-Experten Bruno Preisendörfer
Hinweise:
Radiosendungen können in der Regel auch über PC oder Laptop empfangen werden: Entweder die Internetseite des jeweiligen Senders aufrufen und den Livestream aktivieren oder z.B. den WDR-Radiorecorder oder den dradio-Recorder herunterladen.
Mit beiden Recordern können Sendungen auch aufgenommen und gespeichert werden. Nähere Informationen gibt es z.B. hier ( http://www.radio.de/aktuell/999101/ ) und auf der Homepage des WDR.
Eine andere Möglichkeit, Sendungen mitzuschneiden, finden Sie unter www.phonostar.de